Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die Sichtbarmachung von Kunst- und Kulturschaffenden Berliner*innen mit iranischstämmigen Migrationshintergrund. Interviews mit 16 Personen dieser Gruppe werden multimedial aufbereitet und der Öffentlichkeit im Dezember 2019 im Roten Rathaus Berlin präsentiert.
Spricht man in Deutschland und Berlin von Migration, so treten oft die Bilder der Arbeitsmigration und die Schicksale der Arbeitsmigranten aus den 1960er Jahren in den Vordergrund. Dabei ist die klassische Arbeitsmigration aus diesen Jahren heutzutage längst einer modernen Form von Mobilität gewichen. Unter Einfluss der aktuellen Flüchtlingsbewegungen weltweit und in Europa möchte die Iranische Gemeinde Deutschland mit diesem Projekt einen Beitrag zu einer differenzierten Sicht von Mobilität und Migration unter Gesichtspunkten der Diversität leisten.
Ich darf für dieses wundervolle Projekt als Leiterin fungieren.