Das Pilotvorhaben für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Sachsen (Pilot-DZ), wurde von einem Konsortium, bestehend aus der Initiative Offene Gesellschaft e.V., dem RAA Sachsen e.V. und dem ASA-FF e.V. entwickelt.
Es baut auf der unermüdlichen Aufklärungsarbeit etlicher linker Initiativen und von Betroffenenverbänden sowie der Angehörigen der Opfer und den Überlebenden rechter Gewalt auf.
Es zielt darauf ab, einen interaktiven Begegnungs- und Gedenkraum in Chemnitz zu schaffen. Dieser soll sich der politischen Bildung widmen, Wissen bewahren und die Forschung fördern. Das Pilotvorhaben stellt einen wichtigen Schritt in der Aufarbeitung des NSU-Komplexes dar und soll als Ort der Erinnerung, des Gedenkens und der kritischen Auseinandersetzung dienen.
Als Kuratorin des holistischen Gesamtkonzeptes verantworte ich die künstlerische Aussenraumgestaltung, den auf Grundlage von partizipativ mit den Angehörigen und Betroffenen entwickelten Gestaltungsprinzipien entworfenen Innenraum sowie die Evaluation und Überführung der Ausstellung „Offener Prozess“ in eine Verstetigung in Chemnitz.
Das Projekt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung gefördert.